Review: Freestyle Fandango

Guave – Feige – Mandarine #herrlisch

Damit etwas Abwechslung von den letzten Reviews kommt, gibt es heute mal keinen Freestyle, sondern…oh..hm..sorry, es gibt doch einen Freestyle. Natürlich eine neue Sorte: Den Fandango. Dieses Wort hört man in unseren Breitengraden eher nicht so oft, die Wrestling-Fans erkennen in dem Namen natürlich den Wrestler, die Zocker unter uns erinnern sich sofort an Grim Fandango, das klassische Adventure von LucasArts. Wessen Herz jetzt weder für Wrestling noch für Spiele schlägt: Der Fandango ist ein spanischer Tanz, von der Optik und vom Auftreten her würde ich sogar sagen, DER spanische Tanz überhaupt. Damen in schicken Kleidern, die mit wehenden Röcken, mit schnipsenden Fingern und klappernden Kastagnetten und mit den Hochhackigen stampfend über den Boden toben. Olé! Kommen wir jetzt aber mal zum Freestyle.

Verpackung:

Ich halte es kurz, alles Relevante zur Freestyle Verpackung wurde ja schon erwähnt. Schwarze Dose mit orangenen Akzenten, grüne Schrift und Logo.

Geruch, Feuchtigkeit und Schnitt:

Wie alle Freestyle Sorten generell ideal feucht, klebriger als andere Marken, dunkelbraun in der Farbe und ein sehr feiner, lockerer Schnitt. Der Geruch beginnt mit einer frischen, intensiven und saftigen Guave. Den Geruch von Feigen kenne ich leider nur von der getrockneten Frucht, der ja hauptsächlich süß daher kommt und keinen bestimmten Geruch hat, daher vermute ich mal, die Feige schwimmt in dem fruchtig-süßen Aroma mit umher. Im Hintergrund schleicht dann noch so eine ganz leichte Zitrusspritzigkeit. Die Kombination ergibt mal wieder einen sehr tollen und leckeren Duft, der dazu führte, dass ich Held mir nach dem Kopfbau aus Reflex den Finger abgeschleckt habe…gefährliche Aromen 😉

Setup und Geschmack:

Aufgrund einer Setup-Empfehlung, die ich die Tage auf Facebook gesehen habe, habe ich die Saphire Power Bowl RT (mit der ich irgendwie nie warm geworden bin) kurzerhand entstaubt. Den Fandango dann schön sorgfältig in Donutform um die Löcher drapiert, leicht angedrückt und knapp 1mm über den Rand gebaut. Darüber eine Lage Panzeralufolie und Overgamping-Lochung. Angeraucht habe ich das Konstrukt dann mit 3 Al Duchan Platin Blau, danach auf 2 Kohlen reduziert und dann ganz entspannt gedampft. Scheiß auf Nebelwolken, gib mir Geschmack. Und den bekam ich dann auch. Die Guave kroch durch den Schlauch und ballerte direkt auf die Geschmacksnerven. Intensiv, süß, „mouth-watering“. Am Interessantesten fand ich jedoch die Mandarine. Die verhielt sich wie ein Geist. Man sieht sie nicht, aber man weiß, sie ist da. Zu keiner Zeit konnte ich den Geschmack wirklich festhalten, mit dem Finger drauf zeigen und sagen: „Da, da ist die Mandarine“. Trotzdem hängt sie an der Süße der Guave mit dran und schwingt einfach locker im Geschmack mit. Das ist schwer zu beschreiben, aber sehr geil. 🙂 Wiedermal ein dolles Ding. Deshalb kommen wir jetzt zum

Preis und Fazit:

150g Tabak bekommt ihr im Tausch gegen 13 Dublonen und 90 Kreuzer. Die neuen Sorten sind schon gut verfügbar und wer es gern komplex fruchtig mag, darf hier gerne zugreifen, ihr werdet nicht enttäuscht sein. Der Fandango gefällt mir im Geschmack sogar besser als der Kismet Black Guava. Also, gut investiertes Geld in eine tolle Sorte. In diesem Sinne…

 

 

 

 

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