Ein guter elektrischer Partner für gute Naturkohlen!
Hier nun das kleine, aber hoffentlich feine Review zum Amy Deluxe 69 Kohleanzünder.
Name des Zubehörs:
Amy Deluxe 69 Elektrischer Kohleanzünder
Preis:
33,90 € zzgl. Versandkosten
Die Verpackung:
Kommen wir zum Inhalt:
– der eigentliche Kohleanzünder
– das Lochblech (unlackiert), auf dem die Kohle dann über der Spirale liegt
– ein kleines Heftchen mit Sicherheitsanweisungen, die Anleitung zum Zusammenbau steht nur auf dem Karton
– der unmontierte Haltegriff
– ein Tütchen mit einem Hitzeschutzblech, einem kleinen Schraubendreher, 2 Schrauben und 2 Keramik-Unterlegscheiben
– in dem Heftchen wird noch eine „Feuerzange“ erwähnt, die ich aber leider nirgendwo finden konnte
Die Montage:
Naja, Montage kann man es nicht wirklich nennen, man schraubt halt den Griff, zusammen mit dem Blech und den Keramikscheiben an den Anzünder – das wars auch schon, danach ist der Kübel bereit zum Heizen.
Erster Eindruck / Verarbeitung:
Sehr gut. Das Gerät ist ordentlich Verarbeitet, sauber gefalztes Blech, keine scharfen Kanten. Im oberen und auch im unteren Teil sind ringsherum Luftschlitze, damit der Elektrik nicht zu warm wird. Das Netzkabel wirkt schön massiv und wie aus einem Guss und ist zusätzlich mit einem Gummimantel umgeben. Die Füße sind gleich, das Gerät steht also gerade und wackelt nicht rum. Das Lochblech lässt sich leicht auf die Spirale legen und ist auch sauber und gratfrei verarbeitet.
Mit montiertem Griff und Detail vom Stecker:
Der Einschaltknopf und der Blick auf die untere Seite:
Und einmal von oben mit und ohne Lochblech und the Lochblech itself:
Dann hab ich noch schnell 3 Bricos draufgepackt und endlich Feuer gegeben:
Nach ca. 2-3 Minuten (man muss dazu sagen, das sich der Amy „nur“ 500 Watt aus der Dose genehmigt!) ist die Spirale ordentlich am glühen und die Kohlen legen auch schnell los. Nach 4 Minuten waren die Ränder der Kohlen schon weiß. Nach ziemlich genau 10 Minuten hab ich den Anzünder wieder abgeschaltet und die Kohlen noch bisschen nachziehen lassen. Danach auf den Brohood und los gings. Das Ganze ging ohne großen Gestank vonstatten, trotz des „Erststarts“. Es knackte nichts und auch der Lack blieb heil. Mal sehen, wie das nach mehreren Heizvorgängen aussieht.
Jawoll, und damit kommen wir zum
Fazit:
Ein tolles Gerät, tut genau was es soll. Der Anzünder ist leicht zu „endmontieren“, ist sehr sauber verarbeitet, kein billiger Ramsch. Das Netzkabel ist extra geschützt und es kommt ringsrum genug Luft an alle Stellen. Bei voller Hitze sollte man im Umkreis von ca. 30 cm nichts groß hitzeempfindliches stehen haben. Nach dem Ausschalten kann man das Blech nach ca. 10 Minuten wieder anfassen. Einen kleinen Wermutstropfen habe ich aber dann doch noch gefunden: Für eine nächste Revision wäre ein trennbares Netzkabel von Vorteil (ich denke da so wie bei einem PC-Netzteil + Kaltgerätestecker), so könnte man den Anzünder abstecken und mit dem Griff auch tatsächlich die Kohle zur Shisha transportieren. So muss man sich das 1,5 m lange Kabel über die Schulter werfen oder hinter sich her ziehen. Nicht optimal gelöst, aber ich werde damit leben können 
Alles in allem hat mich der Amy Anzünder voll überzeugt und ist jeden Cent wert. Ich hoffe ich konnte euch einen kleinen Überblick verschaffen, der vielleicht bei der Kaufentscheidung hilft.